Stellte Ihnen heute schon jemand die Frage „Wie geht’s?“ und wenn ja, antworteten Sie darauf fast schon automatisch mit einem „Gut.“? Und selbst wenn Sie diese Standardantwort gaben, nutzten Sie die Chance, die in dieser Frage liegt? Spürten Sie in sich hinein, wie Ihre aktuelle Stimmung war? Oder wie es Ihnen körperlich ging? Ob Sie sich tatsächlich gut fühlten oder Sie in Wahrheit irgendwo verspannt waren?
Ergreifen Sie diese Chance das nächste Mal für sich: Halten Sie kurz inne und spüren Sie in sich hinein, wie Ihr Körper auf diese Frage antworten würde. Und fragen Sie sich anschließend, was der Auslöser für Ihre Stimmung bzw. Ihr Körpergefühl ist.
Und erlauben Sie sich im privaten Umfeld, beispielsweise Ihrer Freundin oder Ihrem Freund gegenüber, eine ehrliche Antwort auf diese Frage zu geben: „Es geht so, ich bin momentan total verspannt. Ich grübele gerade darüber nach…“ Das könnte der Anfang eines guten Gesprächs sein, das Sie womöglich zu einer Lösung führt. Genauso gut können es freudige Ereignisse sein, die Sie miteinander teilen: „Ich könnte gerade die ganze Welt umarmen, da es mir gelungen ist, ….“. Letzteres tun wir für meinen Geschmack viel zu selten. Seien Sie großzügig und teilen Sie diese schönen Momente im Leben mit anderen. Das erhöht Ihre Schwingung und die Ihres Umfeldes gleich mit.
Wenn Sie selbst gerne auf die Frage „Wie geht’s?“ zurückgreifen, tun Sie es achtsam und mit echtem Interesse für Ihren Nächsten. Fällt Ihnen das schwer, überlegen Sie sich besser eine alternative Frage, deren Antwort Sie wirklich interessiert.
Übrigens ist es sinnvoll, die Frage nach dem eigenen Befinden mindestens einmal am Tag an sich selbst zu richten. Viel zu oft sind wir mit unseren Gedanken im Außen verhaftet, anstatt uns auf uns selbst zu besinnen. Mit dieser einfachen Frage lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit wieder nach innen, gewinnen an Selbst-Bewusstsein.